Nachwuchsläufer auf der Straße unterwegs

Erstellt von Erik Haß/sh Leichtathletik 04.11.2021

Max Löwe und Laura Robel siegen in Dresden

Der Herbst ist die Zeit, in der die meisten Leichtathleten sich vor allem im Trainingslager befinden, um an der Form für die neue Saison zu arbeiten. Das leichtathletische Treiben beschränkt sich in dieser Zeit vor allem auf die Straßen- und Crossläufe. So nutzten auch die Nachwuchsläufer den Oktober, um sich bei diversen Straßenläufen zu messen und die Form zu testen.

Beim heimischen Elbe-Brücken-Lauf, der als Ersatz für den Dresden Marathon initiiert wurde, konnte Max Löwe den dritten Gesamtrang über 10,5 km erreichen. Nur die beiden Bundeskader Tom Förtser und Robin Müller waren an diesem Tag schneller.

Seine gute Form unterstrich Max Löwe dann nur wenige Tage später bei der Dresdner runners night. Beim street battle auf der Lingner-Allee lief er taktisch clever und holte sich den Gesamtsieg. Bei dem erstmals durchgeführten street battle mussten die Läufer sich in der Qualifikation auf der 520m langen Strecke einen guten Startplatz für das Halbfinale sichern. Ähnlich wie beim Ski-Weltcup erreichten dann in zwei Halbfinals die Schnellsten das Finale. Im Finale wurden dann drei Runden gelaufen, wobei nach einem Eliminationsmodus in jeder Runde die langsamsten Läufer das Rennen verlassen mussten. Neben Max Löwe bei den Männern war bei den Frauen mit Laura Robel ebenfalls der Dresdner SC 1898 siegreich. Weitere Podestplatzierungen erreichten Franz Walther (2. Pl. Männer) und Lene Zimmermann (2. Pl. Frauen).

Leider wurde Max Löwe nach dem street battle von einem Magen-Darm-Virus heimgesucht und hatte einige Tage Trainingsausfall, bevor es zu den Deutschen Straßenlaufmeisterschaften über 10km nach Uelzen ging. Hier konnte er seine aktuelle Leistungsfähigkeit nicht abrufen und erreichte mit einer enttäuschenden Zeit von 34:51min nur Platz 21 in der MU20.

Der November und Dezember werden als fließender Übergang in die Cross-Saison genutzt, die am 18.12. mit den Deutschen Meisterschaften ihren Höhepunkt bildet. Die gesamte TG Lauf wird dabei wieder stark vertreten sein und will das Medaillenkonto für dieses Jahr nochmals aufbessern.

zurück zur Übersicht